Abgewendet, fast
nichtmehr hinsehend, aber den Kopf noch leicht
über die schon erleichterten Schultern geneigt.
wehmütig, doch bestimmt in
seltene Richtungen schauend
einem unbestrittenen Brückenbau
entgegengehend, unsäglich
unsachlich, du, dem entgegengehend
Wir die wir fragen, wem dort
entgegenzukommen sei
und die dem du, halb neidisch, halb
beängstigt, sein Sehen als Fiebertraum berechnen
und uns wie, in den sicheren Armen des Vaters,
in einem Kollektivtraum zu wiegen
Wer stünde in der Lage, diese Träume aufzuwiegen,
und doch versetzen wir uns in sie.
Wer vermöge in der Position zu stehen,
die ihm keine Perspektive ist?
Einst ab, was uns zu tragen auferlegt,
fallen deine Schritte über weite Bögen hin.
Plätschern deine Spiele in
kreisernen Becken, dessen Grund du
durch die fortlaufende Umwälzung
dunkel erahnen kannst
Denn du pumpst dein Material
vom Bodensatz und speist es dir
noch über den Kopf, sodass im Fallen
es sich flüchtig preisgibt
So bist du in Bewegung
und stehende trübe Wasser
wundern sich über dein Glitzern
über deine lichte Offenbarung
Ein manches Mal gar, verbünden sie sich
und versuchen dich
zum Stillstand zu bewegen
doch deine Kraft bleibt
ungebändigt und
nur aus sich selbst heraus navigierend
und wohlmöglich noch beeinflusst
in ihrer Richtungsgebung
von hochhimmlichen Winden.
Die verhedderten Drachen, die dir nun
Segel sind, konntest du entbinden.
Doch je weiter du gehst, desto unverständlicher wird
und desto näher rückt, dein letztes Wort,
dass du uns in sanftem Gleichmut
über deine leichten Schultern flüsterst.
–
fgb