Du schlugst mir die Tür vor der Nase zu,
sanft, wie alles was deiner zarthäutigen
Hand entgleitet, was über deine rosen-
farbenen Lippen geht. Bald möchte
ich böse werden, in meiner brunnen-
tiefen Traurigkeit über, wie du
mir deine Liebe nicht verbreitest.
Beide wissen wir um ihre Existenz,
wie um die eines unverhofft,
eines ungewollten Kindes, und du,
du vermagst tatsächlich dieses
Kind in Isolation zu halten.
Jenen unstillbaren Durst würdest
du mir stillen. Jene aussichtslose
Suche, brächtest du zu einem Ende.
Doch du bewährst in mir diese Leere,
du bewahrst in meinem Herzen,
jene schreckliche Fülle welche sich
zu ergießen sucht. Fluten würde
sie deinen Garten, jedes noch so
tiefe Brunnenloch zum Überlaufen bringen.
–
fgb