Als ich aus der Schule kam

Als Ich aus der Schule kam
war Ich ein großes Gebäude.
Hintendran ein kleiner Garten.
Drumherum viel zu viele Zäune.

Da kam ein neues Bewusstsein
um die Welt neu zu begreifen,
so stellte Ich mich mir entgegen
und begann mit dem Bauherrn zu streiten.

Die Form gefiel mir nicht besonders,
von der Einrichtung ganz zu schweigen.
So nahm Ich mir ein Vorschlaghammer
und schlug ein, zwischen den Steinen.

Es ging recht rasch, denn ohnehin
stand vieles auf wackligen Beinen.
Meine Nachbarn schauten zu mir hin
um mir den Vogel zu zeigen.

So stand Ich schließlich da
vor einem Haufen Staub und Asche.
Doch war ich nicht dumm, es war mein Plan
es wie der Phoenix zu machen.

Ich stieg jetzt stärker hervor
und schöner als ich je gewesen bin.
Nun wächst mein Haus stetig empor
und ganz anders als zuvor
mit tauglichen Gegenständen drin.

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Vorstellungen

Ich war erfüllt von Neugier als Kind
doch anstatt diese Neugier zu nutzen
machte sich die Schule zur Aufgabe
alles was nicht in Ihrem Rahmen wächst
rücksichtslos zu stutzen

Und nicht die Schule allein
eher die Gesellschaft allgemein
mit all ihren Konventionen
und Ihren pervertierten Perzeptionen
welche sich orientierten
an „denen da oben“

Denn die scheinen ja so erfolgreich
mit teuren Kleidern, großen Häusern
und schnellen Maschinen

Doch nicht selten hat
Ihr egoistisches Bestreben
in die Herzen Ihrer
Angestellten und Kinder
tiefe Furchen getrieben

Und meinetwegen
können sie wie sie wollen leben
Solange sie mich nicht daran hindern
mich dafür verachten
aus Ihrem blöden Spiel aus zutreten