Duftraum

Geht weit hinaus ein blumger Duft
blüht der Holunder reg und leis
und weiß schon jetzt um seine Frucht
und dass sich schließen wird der Kreis

Besingt der Star der Sonne Lauf
trägt in die Landschaft weit hinein
sein Lockruf und er nimmt in Kauf
noch eine Weil allein zu sein

Der Raum erfüllt von Zuversicht
sie wissen wohl, sie könnten scheitern
sie wissen es, doch denkens nicht
und tun fort und bleiben heiter

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An ganz normalen Regentagen,
stell ich mir öfters überflüssige Fragen.
Anstatt die Lösung durch Taten zu erfahren,
sitze Ich da und übe mich darin,
auf Antworten zu warten.

Doch kommen Sie vielleicht von Selbst auf mich zu,
und bleiben aus wenn ich sie Such.
Verstecken sich vielleicht hinter Tätigkeiten,
in denen Ich sie nicht vermute.
Kreise solange in meinem Verstand,
bis ich aus dem Herzen blute.

Anstatt dem zu folgen, was mein Gefühl mir rät,
denke Ich, um im Jetzt zu leben,
ist es zu früh oder zu spät.
Morgen würde es anders aussehen,
versuche Ich mir einzureden.
Doch dabei vergesse Ich das der jetzige Moment,
überdauert mein ganzes Leben.

Und so zieht ein Tag nach dem Anderen vorbei,
und Ich lebte immer zur falschen Zeit.
Schaffte es nur selten aus dieser Zeit aus,
ins Leben einzusteigen,
mich Selbst zu vergessen, und die Welle des Moments zu reiten.

Für das Verständnis meines Reimen,
ließt man das Gefühl hinter den Zeilen.

Die Sehnsucht noch einmal Kind zu sein.
Gedankenlos durchs Leben zu schreiten,
was man heute nur noch kann, durch Meditation erreichen.

Ein unbekanntes, fernes Rufen 
von Kräften die die Welt erschufen
lässt mich ständig weitergehen
die Sehnsucht, das Rufende zu sehen.

Ich fiel schon oft auf meinem Wege
und oft dauerte es sehr lang
bis Ich wieder stand

doch das Ich mich überhaupt bewege
dafür reich Ich mir die Hand.

Und mein Verstand
schickt meinem Herzen Liebesbriefe
und es antwortet Ihm verlegen
dass es auch Ihn bräuchte, zum Leben.